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Rasenpflege

Ein schöner Rasen ist kein Zauberwerk!

Die bei Neuansaaten häufig auftretenden Anlauf- und Entwicklungsschwierigkeiten können Sie durch den Einsatz unseres Rollrasens einfach umgehen. Die aufwendige Aufzucht-Pflege übernehmen wir für Sie.

Damit Ihr Rasen die von uns gelieferte Qualität auch dauerhaft beibehält, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt. Und auch wenn sie schon einen angelegten Rasen haben, werden Ihnen folgende Ratschläge sicher von Nutzen sein.

Rasenpflegetipps als pdf-Broschüre zum Herunterladen finden Sie hier. [1]

Oder wählen Sie hier Ihr Thema zum lesen am Bildschirm:

 

Sonderthema: Rasenpflege im Frühling

 

Nun fängt das schöne Frühjahr an ...und dann heisst es: Startschuss für die Rasenpflege!
Wenn in diesen Tagen die Temperaturen wieder steigen und uns die ersten ausdauernden Sonnenstrahlen nach draußen locken, erwachen auch die Lebensgeister in der Pflanzenwelt.

Häufig werden wir gefragt:

  • Wann soll ich mit der Rasenpflege beginnen?
  • Soll ich den Rasen im Frühjahr düngen und womit?
  • Muss Rasen schon im Frühjahr gewässert werden?
  • Wann ist der erste Rasenschnitt fällig?

 

Anworten dazu finden Sie hier in unserem I [2]nfoblatt Rasenpflege im Frühjahr [3] (PDF) zum Ausdrucken oder lesen Sie einfach hier weiter:

Wenn die Gräser nach den ersten wärmeren Tagen langsam wieder aktiv werden und erste junge grüne Spitzen austreiben, ist die Winterruhe vorbei. Jetzt ist einiges zu tun:

  1. Kehren Sie abgestorbene Blatt- und Stengelteile ab, z.B. mit einem Gartenbesen oder Rechen. Der Boden kann wieder besser atmen, die Gräser können abtrocknen und  bekommen das benötigte Licht. Und das Wichtigste: Nährstoffe und Wasser dringen besser zu den Wurzeln durch.
  2. Sorgen Sie für optimale Ernährung, denn mit Beginn der Wachstumsperiode - standortabhängig März bis Mitte April - setzt ein hoher Nährstoffbedarf ein: Zeit für die schnell wirkende Frühjahrsdüngung [4]! Ihr Rasen dankt es Ihnen durch dichtes Wachstum und gesundes Grün, das Unkräutern wenig Chancen lässt. Wir bieten Ihnen dazu speziell abgestimmte Rasendünger [5]aus dem Profibereich vor Ort und online in unserem Rasenshop [6]an.
  3. Vergessen Sie das Mähen nicht! Damit Ihr Rasen dicht in die Breite statt in die Höhe wächst, sollten Sie nun wieder beginnen, ihn 1-2 Mal pro Woche auf eine Höhe von 3,5 bis 5 cm zu kürzen. Ist Ihr Rasen einmal deutlich höher gewachsen, kürzen Sie ihn schrittweise und nie um mehr als 1/3 der Wuchshöhe.
  4. Durstig nicht nur im Hochsommer: Achten Sie generell bei anhaltender Trockenheit auf eine ausreichende Wasserzufuhr. Wässern Sie 1-2x wöchentlich bis ca. 10 cm Bodentiefe (Spatenprobe). So wurzelt Ihr Rasen tiefer und wird somit weniger empfindlich gegenüber kurzfristiger oberflächlicher Trockenheit.                                                      
  5. Vertikutieren lässt Ihren Rasen aufatmen,  ist aber nur bei stark vermoosten oder verfilzten Rasenflächen nötig: die scharfen Messer entfernen Rasenfilz, Moos und flach wurzelnde Unkräuter, die Wasser und Nährstoffe hindern, zu den Wurzeln vorzudringen. Indem dabei auch Blatt und Stengelteile abgetrennt werden, werden die Gräser anregt, neue Triebe und Blätter zu bilden. Damit diese Prozesse in Gang kommen können, sind vegetationsfreundliche Temperaturen und gute Nährstoffversorgung notwendig. Ideal ist daher, wenn Sie ca. 10 Tage nach Ausbringen der Frühjahrsdüngung [4] vertikutieren. Achten Sie darauf, dass die Vertikutiermesser nicht in den Boden arbeiten und entfernen Sie das Vertikutiergut sorgfältig.
  6. Manchmal kommt es über den Winter zu Kahlstellen, die Sie nun ausbessern können. Eine Option ist das Nachsäen. Beachten Sie auch unser Angebot an hochwertigen Regenerationssaaten [7]! Bedecken Sie die Saat leicht mit Erde und halten Sie sie bis zum Aufgehen feucht. Die Stellen sollten nicht betreten werden. Einfacher und deutlich schneller geht es übrigens mit Rollrasen [8], der sofort dicht und kräftig und nach 2-4 Wochen fest verwurzelt ist. Kleinstmengen Rollrasen (1-10 m²) versenden wir auch im Paket! [9]

 

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Sonderthema: Rasenpflege im Herbst

 

So kommt Ihr Rasen gut durch den Winter

Alles bunt macht der Herbst … doch nicht nur das. Jetzt stehen im Garten diverse Arbeiten an um das, was Sie übers Jahr liebevoll gepflegt und herangezogen haben, gut über den Winter zu bringen.

Dazu gehört auch Ihr Rasen!

Bevor die Rasengräser mit dem Frosteinbruch den Zustand der weitgehenden Winterruhe übergehen, sollten Sie ihnen noch mal ein wenig Pflege gönnen. Dazu gehört das Entfernen von Laub ebenso wie eine spezielle Herbst-Rasendüngung. Erleichtern Sie Ihrem Rasen die Umstellung auf die lichtärmere, kühlere Jahreszeit. So legen Sie jetzt den Grundstein für einen schönen Rasen in der nächsten Saison!

Optimale Ernährung ist das A und O

Kürzere Tage, tiefer stehende Sonne, kurzum weniger Licht und fallende Temperaturen bewirken eine Umstellung der Stoffwechselprozesse. Auch Reserven für das kommende Frühjahr wollen angelegt werden.

Entsprechend verändern sich jetzt die Bedürfnisse der Gräser.
Dem gerecht wird die kaliumbetonte Herbstdüngung mit vermindertem Stickstoffanteil und Spurenelementen,
die Sie ab Oktober bis, soweit es frostfrei bleibt, Ende November ausbringen.

Kalium stärkt die Zellen der Gräser und erhöht so ihre Belastbarkeit – die Resistenz gegen Trockenheit, Frost und Krankheiten (z.B. Schneeschimmel) wird erhöht. Beigesetztes Eisen sorgt für grünen Rasen auch im Herbst und wirkt zudem moosverdrängend. Insgesamt unterstützen Sie die Einlagerung von Reservestoffen in den Gräsern. So geht Ihr Rasen gestärkt in den Winter und wird noch im Frühjahr davon zehren.

Speziell abgestimmte und erprobte Qualitäts-Rasendünger für den Herbst erhalten Sie direkt bei uns!
Auch DHL-Versand ist möglich!

Laub raubt dem Rasen Licht und Luft
Die Baumkronen werden lichter und die bunten Blätter sind hübsch anzusehen. Dem Rasen tun Sie aber gar nicht gut. Lichtmangel führt zum Vergilben der Halme, langfristig können die Gräser absterben. Das feuchtwarme Klima, das unter der Blätterschicht entsteht, fördert zudem Pilzkrankheiten.
Daher sollten Sie das Laub entfernen. Das funktioniert übrigens bestens mit dem Rasenmäher! So zerkleinert und mit Schnittgut vermischt verrottet es auch leichter auf dem Kompost.

Mähen bis zum ersten Frost
Auch wenn die Gräser nun langsamer wachsen, sollten Sie weiterhin regelmäßig mähen, um das Breitenwachstum der Gräser zu unterstützen.
Um den Lichtmangel auszugleichen ist es ratsam, nun etwas höher, etwa bei 4-5cm Schnitthöhe zu mähen. So verbleibt mehr Blattmasse zur Photosynthese, was nicht zuletzt die Einlagerung von Reservestoffen zugute kommt. Achten Sie auf scharfe Messer! Stumpfe Klingen reißen die Blätter
unnötig an und hinterlassen viel Angriffsfläche für Erreger von Pilzkrankheiten.

Betreten verboten bei Reif und Frost!
Ist Ihr Rasen morgens weiß von Raureif, sollten Sie ihn lieber nicht betreten. Die gefrorenen Zellen brechen und vertrocknen. Die Schäden sind mitunter noch weit bis ins nächste Frühjahr zu sehen.

Rasen auch im Winter wässern!
Was viele überrascht: auch im Winter kann es notwendig sein, Rasen zu wässern! Nutzen Sie nach anhaltenden Frösten ohne Schnee frostfreie Tage, um Ihren Rasen durchdringend zu wässern. So verhindern Sie, ähnlich wie bei Gehölzen, Vertrocknungsschäden. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, wird es
Ihnen Ihr Rasen sicher mit frühem Grün in den ersten Frühlingssonnentagen danken!

Bei Fragen zum Thema Rasenpflege im Herbst stehen wir gern zur Verfügung.
Wir wünschen viel Erfolg und gesundes Grün!

 

Archiv: Unsere Rasentipps für den September lesen Sie hier in unserem Newsletter (Link). [10]

Rasen richtig wässern

Beim Wässern gilt: Klotzen, nicht kleckern!

Falsch aber weit verbreitet ist es, den Rasen jeden Abend und dafür mit kleineren Wassermengen zu bewässern. Dadurch dringt das Wasser nicht tief genug in den Boden ein, und die Wurzeln des Rasens können nicht in den Untergrund wachsen. Der Rasen wird so noch empfindlicher auf temporäre Trockenheit reagieren.

Normalerweise genügen bei trockener Witterung 1 bis 2 großzügige Wassergaben wöchentlich. Wässern Sie früh oder abends 10 bis 20 Liter je Quadratmeter. Das heißt 2 bis 3 Stunden lang mit einem Rasensprenger, so dass der Rasenuntergrund gleichmäßig und gut und tief durchfeuchtet ist.

Sie können die Niederschlagsmenge während des Wässerns mit einem geradwandigen Gefäß – einem zylindrischen Trinkglas oder einer Konservendose messen. Sind ca. 20 mm = 2 cm Wasser im Gefäß, ist Ihr Rasen ausreichend beregnet.

Richtig ausbessern (Vertiefungen, Kahlstellen, Rasenfilz)

Rasen ist vielen natürlichen und umweltbedingten Einflüssen unterworfen. Im Laufe der Zeit können Vertiefungen im Boden auftreten. Kahlstellen, Rasenfilz und Verdichtung rufen einen ungesunden Eindruck hervor. Rasenkrankheiten, Unkräuter und Rasenschädlinge treten auf. Diese Stellen sollten bald ausgebessert werden.

Vertiefungen beheben Sie, indem Sie die Rasennarbe vorsichtig aufheben (z.B. mit einem Spaten) und die Vertiefung mit sandiger Gartenerde auffüllen. Die abgehobenen "Soden" legen Sie dann wieder auf und treten sie vorsichtig an.Wässern Sie bis zum Anwachsen regelmäßig.

Kahlstellen sollten Sie möglichst schnell wieder begrünen, da sich hier gern Unkräuter ansiedeln und sich dann auch weiter in der Rasenfläche ausbreiten können. Einfach und schnell geht das mit Rollrasen [9]. Eine weitere, wenngleich langwierigere Variante ist das Nachsäen [11]: Die Saat sollte dann leicht mit Erde bedeckt sein und bis zum Aufgehen feucht gehalten werden. Günstig für die Ansaat sind Temperaturen zwischen 12 und 18 °C - meist im April bis Juni sowie September.

Rasenfilz und Verdichtung: Rasenfilz entsteht insbesondere durch liegengebliebene Schnittgutreste. Er ist für den Rasen schädlich, weil z. B. die Bodenatmung vermindert wird. Sie können ihn mit einem Vertikutiergerät entfernen und dann mit dem Rechen entfernen. Danach sollte, zumindest auf Sportplätzen, gesandet werden (mit Quarzsand).

Dieses Problem taucht in der Regel nur bei älteren Rasenflächen auf. Da das Vertikutieren die Gräser stresst und vorübergehend schwächt, sollte die Maßnahme nur erfolgen, wenn Lüften (mit dem Federrechen oder der Federzinken-Walze des Vertikutierers) keinen Erfolg bringt. Vertikutieren ist also nicht zwingend jährlich nötig, sondern nur, wenn Ihr Rasen durch Rasenfilz oder Moos beeinträchtigt wird.

Wenn Vertikutieren nötig wird, stärken Sie die Gräser ca. 1 Woche vorab mit einer Düngung mit schnell wirkendem Regenerationsdünger [4] und säen Sie ggf. entstehende Kahlstellen nach [11]. Vertikutieren Sie nur in Monaten mit guten Wachstumsbedingungen: Ende April, Mai, September. Bei verdichteten Flächen bietet sich Besanden mit 02er-Sand an - Idealer Weise aerifizieren Sie die Fläche zusätzlich. Allerdings sind die nötigen Gerätschaften dafür nicht gerade günstig. Die einfachste aber mühsame Variante sind Nagelschuhe.

 

Richtig düngen

Bis zu 10 kg Grünmasse produziert Ihr Rasen pro m² und Jahr. Die dafür benötigten Nährstoffe müssen durch Düngung ergänzt werden.

Nutzen Sie dazu spezielle Rasendünger, wie Sie sie bei uns erhalten. Denn Rasendünger enthalten die Nährstoffe Stickstoff, Phosphat und Kali, sowie Eisen und Magnesium und andere Elemente in der Zusammensetzung und Form, wie sie die Rasengräser tatsächlich benötigen, um einen schönen, dichten, gesunden und widerstandsfähigen Rasen zu bilden.

Mit welchem Dünger Sie wann düngen sollten, haben wir auf unserem Düngeflyer [12]anschaulich für Sie zusammengestellt.

Im Frühling sorgt die Anschubdüngung mit einem sofort wirkenden Frühjahrsdünger für schnelle Regeneration Ihres Rasens nach den Winterstrapazen. Je nach Standort sollte Sie zwischen Anfang März und Anfang April erfolgen.

Nach ca. 4-6 Wochen ist die Wirksamkeit des Frühjahrsdüngers aufgebraucht. Sorgen Sie nun mit unserem ausgewogenen Langzeitdünger mit Sofortkomponenten für eine kontinuierliche Optimalversorgung in der gesamten Wachstumsperiode. Langzeitdünger wirken über 10 - 12 Wochen hinweg. Düngen Sie in 2-3 Gaben im April bis Ende Juni sowie Ende August/ Anfang September. In Hitzephasen (Juli, Anfang August) ist die Düngergabe nicht zu empfehlen.

Mit einer Kalidüngung im Spätherbst erhöhen Sie die Frostresistenz. Unser Dünger Top-Rasen herbst stärkt den Rasen für den Winter, fördert die Aushärtung der Gräser und die Einlagerung von Reservestoffen.

Erfahren Sie hier mehr über unser Düngersortiment [13] (mineralische & organische Rasendünger)!

Richtig mähen
Regelmäßiges Mähen ist wichtig, damit Ihr Rasen dicht wie ein Teppich bleibt. Zierrasen sollte auf eine Wuchshöhe von 2,5 cm, Spiel- und Freizeitrasen auf 3,5 bis 4 cm gehalten werden. Für Schattenlagen empfiehlt es sich, die Schnitthöhe auf 4,5-5,5 cm anzuheben.

Gemäht wird, wenn die optimale Höhe um ca. 1 bis max. 2 cm überschritten wird. Dies kann bis zu 2 Mal wöchentlich erforderlich sein, in der Regel alle 7- 14 Tage. Ist der Rasen einmal wesentlich höher, mähen Sie möglichst in zwei Stufen an 2- 3 aufeinander folgenden Tagen. Als Faustregel gilt: Kürzen Sie Ihren Rasen nie um mehr als 1/3 seiner Wuchshöhe in einem Schnitt - dies stresst und schwächt die Gräser.

Schon im März kann der erste Schnitt bei entsprechender Witterung nötig sein. Sind Blumenzwiebeln im Rasen, sollte aber erst gemäht werden, wenn das Laub der Zwiebelpflanzen gelb ist

Im Sommer sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Rasen nicht zu tief schneiden. In dieser heißen und trockenen Zeit kann die Grasnarbe sonst leicht ausbrennen. Im Hochsommer empfehlen wir daher, eine Stufe höher zu mähen. Nur regelmäßig gemähter Rasen bleibt dicht wie ein Teppich.

Im November erfolgt der letzte kurze Schnitt. Um Winterschäden vorzubeugen sollten Sie unbedingt Mähgut und Laub vom Rasen entfernen. Nutzen Sie dazu den Fangkorb Ihres Rasenmähers. Das Laub verrottet so zerkleinert auch besser.

 

Sonderthema: Rasenpflege im Frühling

 

Nun fängt das schöne Frühjahr an ...und dann heisst es: Startschuss für die Rasenpflege!
Wenn in diesen Tagen die Temperaturen wieder steigen und uns die ersten ausdauernden Sonnenstrahlen nach draußen locken, erwachen auch die Lebensgeister in der Pflanzenwelt.

Häufig werden wir gefragt:

  • Wann soll ich mit der Rasenpflege beginnen?
  • Soll ich den Rasen im Frühjahr düngen und womit?
  • Muss Rasen schon im Frühjahr gewässert werden?
  • Wann ist der erste Rasenschnitt fällig?

 

Anworten dazu finden Sie hier in unserem I [2]nfoblatt Rasenpflege im Frühjahr [3] (PDF) zum Ausdrucken oder lesen Sie einfach hier weiter:

Wenn die Gräser nach den ersten wärmeren Tagen langsam wieder aktiv werden und erste junge grüne Spitzen austreiben, ist die Winterruhe vorbei. Jetzt ist einiges zu tun:

  1. Kehren Sie abgestorbene Blatt- und Stengelteile ab, z.B. mit einem Gartenbesen oder Rechen. Der Boden kann wieder besser atmen, die Gräser können abtrocknen und  bekommen das benötigte Licht. Und das Wichtigste: Nährstoffe und Wasser dringen besser zu den Wurzeln durch.
  2. Sorgen Sie für optimale Ernährung, denn mit Beginn der Wachstumsperiode - standortabhängig März bis Mitte April - setzt ein hoher Nährstoffbedarf ein: Zeit für die schnell wirkende Frühjahrsdüngung [4]! Ihr Rasen dankt es Ihnen durch dichtes Wachstum und gesundes Grün, das Unkräutern wenig Chancen lässt. Wir bieten Ihnen dazu speziell abgestimmte Rasendünger [5]aus dem Profibereich vor Ort und online in unserem Rasenshop [6]an.
  3. Vergessen Sie das Mähen nicht! Damit Ihr Rasen dicht in die Breite statt in die Höhe wächst, sollten Sie nun wieder beginnen, ihn 1-2 Mal pro Woche auf eine Höhe von 3,5 bis 5 cm zu kürzen. Ist Ihr Rasen einmal deutlich höher gewachsen, kürzen Sie ihn schrittweise und nie um mehr als 1/3 der Wuchshöhe.
  4. Durstig nicht nur im Hochsommer: Achten Sie generell bei anhaltender Trockenheit auf eine ausreichende Wasserzufuhr. Wässern Sie 1-2x wöchentlich bis ca. 10 cm Bodentiefe (Spatenprobe). So wurzelt Ihr Rasen tiefer und wird somit weniger empfindlich gegenüber kurzfristiger oberflächlicher Trockenheit.                                                      
  5. Vertikutieren lässt Ihren Rasen aufatmen,  ist aber nur bei stark vermoosten oder verfilzten Rasenflächen nötig: die scharfen Messer entfernen Rasenfilz, Moos und flach wurzelnde Unkräuter, die Wasser und Nährstoffe hindern, zu den Wurzeln vorzudringen. Indem dabei auch Blatt und Stengelteile abgetrennt werden, werden die Gräser anregt, neue Triebe und Blätter zu bilden. Damit diese Prozesse in Gang kommen können, sind vegetationsfreundliche Temperaturen und gute Nährstoffversorgung notwendig. Ideal ist daher, wenn Sie ca. 10 Tage nach Ausbringen der Frühjahrsdüngung [4] vertikutieren. Achten Sie darauf, dass die Vertikutiermesser nicht in den Boden arbeiten und entfernen Sie das Vertikutiergut sorgfältig.
  6. Manchmal kommt es über den Winter zu Kahlstellen, die Sie nun ausbessern können. Eine Option ist das Nachsäen. Beachten Sie auch unser Angebot an hochwertigen Regenerationssaaten [7]! Bedecken Sie die Saat leicht mit Erde und halten Sie sie bis zum Aufgehen feucht. Die Stellen sollten nicht betreten werden. Einfacher und deutlich schneller geht es übrigens mit Rollrasen [8], der sofort dicht und kräftig und nach 2-4 Wochen fest verwurzelt ist. Kleinstmengen Rollrasen (1-10 m²) versenden wir auch im Paket! [9]

 

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Der richtige Rasenmäher

 

Bis ca. 100 m2 Rasenfläche sind Sie – abhängig von Ihrer körperlichen Verfassung – mit einem mechanischen Spindelmäher gut gerüstet. Ist Ihr Rasen größer, empfehlen wir Ihnen dringend einen motorisierten Mähgehilfen.

Stets gut geschliffene Messer erleichtern die Arbeit und schonen Ihren Rasen.

Achten Sie beim Kauf auf:

  • eine Schnittbreite von gut 40 cm,
  • einfache Bedienbarkeit
  • einen Fangkorb von min. 40 l
  • leichte Verstellbarkeit der Schnitthöhe und
  • ausreichende Motorleistung (>3 PS), damit das Mähen auch im hochgewachsenen Rasen noch mühelos bleibt.
Richtig vertikutieren

Gräser brauchen neben den richtigen Nährstoffen und Bodenverhältnissen ebenso Licht und Luft zum Wachsen, sonst verkümmern sie. Deshalb sollten Rasenflächen stets hell und luftig liegen. Vertikutieren (Entfilzen) wird dabei gern als jährlicher Pflegeschritt empfohlen. Jedoch ist Vertikutieren nur nötig, wenn sich tatsächlich eine Filzschicht aus abgestorbenem Material gebildet hat, die die Gräser in Ihrem Gedeihen behindert.

Beim Vertikutieren rupfen die schneidenden Messer des Vertikutierrechens oder des Elektrovertikutierers neben dem alten Rasenfilz auch vielleicht enthaltene Wildkräuter und Moos mit aus dem Boden. Der Rasen bekommt "Luft". Wasser und Nährstoffe dringen besser in die Wurzelschichten ein und junge Gräser können sich wieder entfalten. So wird eine tiefere und kräftigere Wurzelbildung gefördert.

Der beste Zeitpunkt für das Vertikutieren ist das Frühjahr (auch im Juni und September möglich), sobald der Boden abgetrocknet ist ca. 7 - 10 Tage nach der Frühjahrsdüngung. So stehen dem durch das Vertikutieren "geschundenen" Rasen ausreichend Nährstoffe zur Regeneration und zum Schließen der Grasnarbe zur Verfügung.

Wichtig: Bei besonders starker Filzbildung oder Moosbefall führen Sie den Vertikutierer kreuz und quer über Ihre Rasenfläche. Stellen Sie die Messer so ein, daß die Filzschicht bis auf den Grund durchgearbeitet, der Boden darunter aber maximal 3 mm angeritzt wird. Die Messer graben tiefe Rillen in die Rasenfläche. Entfernen Sie das Vertikutiergut sorgfältig. Zunächst sieht der Rasen etwas rmponiert aus. Doch schon bald entwickeln erholt sich Ihr Rasen und treibt aus. Bereits nach 6 Wochen ist die Fläche wieder dicht. Nur bei größeren Kahlstellen sollten Sie nachsäen.

Vertikutiergeräte können in Baumärkten und vielen Fachgeschäften ausgeliehen werden.

 

Pilze im Rasen

 

HINWEIS Hutpilze in frisch verlegtem Rollrasen:
Durch das intensive Wässern kann es insbesondere bei Temperaturen über 15 °C in der Anwuchsphase zum vermehrten Auftreten von Hutpilzen kommen. Dies ist ein natürlicher Vorgang und wird sich im weiteren Verlauf wieder regulieren.

Allgemeine Hinweise zu Pilzen im Rasen
Quelle: "Pilze im Rasen - ein natürliches Phänomen", Martin Bocksch

Unter den zahlreichen Pilzen, die wir auf Rasenflächen finden, sind z.T. recht seltene Arten, wie die Liste der „Pilze des Jahres“ zeigt. Es gibt weit verbreitete und sehr gute Speisepilze und einige wenige giftige Pilzarten.
Hat der Sommer ausreichende Niederschläge beschert, gehen die Pilzexperten - bei anhaltender Witterung - von einer sehr guten Pilzsaison aus. Das heißt: auch auf Rasenflächen ist mit einem verstärkten Auftreten zu rechnen.

Schädigen die Pilze den Rasen? Diese Frage kann man relativ eindeutig mit einem Nein beantworten. Relativ deswegen, weil von den Pilzen Wirkungen ausgehen, die die Gräser und ihr Wachstum indirekt zum Teil ganz wesentlich beeinflussen. Die Allermeisten haben aber überhaupt
keinen Einfluss auf die lebenden Rasengräser. Von ihnen finden wir nur die Fruchtkörper zwischen den Gräsern. Andere wiederum setzen bei den Abbauprozessen Stoffe frei - wie z.B. Stickstoff. Diese Stickstofffreisetzung aus der toten Grassubstanz übt auf die lebenden Gräser eine Düngewirkung aus. Im Bereich des aktiven Pilzwachstums, wo die Freisetzungen nur erfolgen können, ist daher
oft ein verstärktes und dunkleres Gräserwachstum zu beobachten.
Die Hydrophobie des Mycels kann dazu führen, dass der gesamte Boden wasserabweisend wird. Im Extremfall - bei gleichzeitig ungünstigen Witterungsbedingungen (Trockenheit +Hitze) - kann es zum Absterben der Gräser durch vertrocknen führen. Solange man sie einfach wachsen lässt, geht
von den Fruchtkörpern keine Gefahr aus. Erst ein möglicher Verzehr macht sie gefährlich.
Im Rasen selbst sind sie wohl eher als „Störungen“ des Idealbildes eines Rasens zu sehen. Durch regelmäßiges Entfernen der Fruchtkörper, durch Mähen oder Absuchen, können diese beseitigt werden.

Was sind Hexenringe und wie entstehen sie?
Auffällig ist, dass die Fruchtkörper vieler Pilze (u.a. Wiesenchampignon, Knollenblätterpilz
und Nelkenschwindling) in kreisrunder Anordnung erscheinen. Nelkenschwindling (Marasmius oreades), eine mögliche Ursache für den Hexenring.
Genauso sieht man im Rasen häufiger bis zu mehrere Meter große Kreise bei denen das Gras stärker und dunkler wächst. Ursache dafür ist das Wachstum der Pilze. Diese wachsen von ihrem Entstehungspunkt aus nur nach außen. Im Inneren haben sie ihre Nahrungsgrundlage verbraucht. Dadurch kommt es zu einem ringförmigen Wachstum. Jedes Jahr wird der Ring etwas größer. Der
Hexenring wurde im Mittelalter Feenring oder Elfengarten genannt. Man hat in verschiedenen Regionen Europas und Südamerikas Hexenringe mit mehreren Kilometer Durchmesser gefunden. Diese Pilze
sind viele 100 Jahre alt.
Pilzbekämpfung
Tauchen auf Rasenflächen Pilze auf, folgt oftmals gleich der Ruf nach ihrer Bekämpfung. Das ist jedoch kein einfaches Unterfangen. Chemische Mittel sind für diese Pilze nicht zugelassen. So bleibt in der Regel nichts anderes übrig als sich mit den Pilzen zu arrangieren, den Rasen in kürzeren
Zeitabständen zu mähen und dabei auch die Fruchtkörper zu entfernen. In den Mähpausen können die Fruchtkörper zusätzlich mit einem Fächerrechen abgeharkt werden. Eventuell können mit höheren
Nährstoffgaben die dunkleren Hexenringe kaschiert werden.
In bestehenden Rasenanlagen ist alles zu tun, was Rasenfilz vermeidet und abbaut, um dem Pilz die Nahrungsgrundlage zu entziehen. Durch Wassergaben bei lang anhaltender Trockenheit bleiben nicht nur die Gräser im Wachstum, sondern auch die filzabbauenden Bakterien arbeiten weiter.

 

Rasenkrankheiten

Die Auswirkungen von Krankheits- und Schädlingsbefall stören das einheitliche Erscheinungsbild und die Benutzbarkeit Ihres Rasens. Symptome sind Verfärbungen, verminderter Wuchs, Absterben einzelner Gräser oder Teilflächen der Narbe.

Hier gilt: Vorbeugen statt heilen! Die Hauptverursacher biotischer Schäden an Rasengräsern sind Pilzkrankheiten, und tierische, meist unterirdisch wirkende Schädlinge.

Bevor eine wirkungsvolle Bekämpfung stattfinden kann, muß stets der Erreger bzw. Verursacher der Schäden ausfindig gemacht werden.

Lesen Sie hier mehr zu Nicht-Tierische Schädigungen im Rasen [14]

 

 

 

 

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Links
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